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DORMAGO

Riesenbärenklau aktuell kein Problem

17.08.2016 / 21:38 Uhr — SPD / bs

Dormagen. Nachdem verschiedene Dormagener befürchten, dass sich der Riesenbärenklau im Stadtgebiet immer weiter ausbreite, hat die SPD-Fraktion die Stadt um entsprechende Informationen zur Klärung des Sachverhaltes gebeten.

Die umweltpolitische Sprecherin der SPD Sonja Kockartz-Müller erläutert, warum der Doldenblütler, der auch Herkulesstaude genannt wird, für Menschen eine Gefahr darstellen kann: „Die Pflanze enthält fototoxische Substanzen, die bei Berührung in Verbindung mit Sonnenlicht schwere, schlecht heilende, verbrennungsähnliche Hautläsionen verursacht. Da die Pflanze gern an Wegrändern wächst, sind Spaziergänger, insbesondere Kinder, Wanderer und Hunde gefährdet." Aus diesem Grund wollten die Sozialdemokraten wissen, was die Verwaltung gegen eine Ausbreitung unternimmt.

Die Antwort auf die SPD-Anfrage enthält Beruhigendes. Jeweils im Frühjahr wird durch den Baubetriebshof der Technischen Betriebe Dormagen das Stadtgebiet kontrolliert und gefundene Pflanzen werden ausgegraben und vernichtet. Insgesamt wurden in den letzten Jahren im Stadtgebiet nur jeweils drei bis fünf Pflanzen entdeckt, von einem Vormarsch des Riesenbärenklaus in Dormagen kann demnach aktuell nicht die Rede sein. Pressefotos